Neuland
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Die Geschichte des Ortes reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert. 1296 verlieh Herzog Otto II verschiedene Rechte und Privilegien an Siedler, die das östlich von Harburg gelegene Marschland kultivierten. Im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes von 1937 wurde Neuland in die Stadt Hamburg eingegliedert und gehört zum Stadtbezirk Harburg.
1938 wurde durch den Bau der „Reichsautobahn“ das Gesicht des Ortes verändert. Heute hat Neuland zwei unterschiedliche Gesichter: auf der einen Seite Industriegebiet und Autobahn, auf der anderen Seite bäuerliche Vergangenheit. Zwei Gegensätze in einem Stadtteil. Nachdem in den 70er Jahren die Ländereien einiger Neuländer Bauern von der Stadt aufgekauft wurden und die Außendeichsflächen nicht mehr genutzt werden dürfen, ist die Landwirtschaft völlig zum Erliegen gekommen.
Trotzdem ist es lebenswert in dem Ort Neuland mit seinem 30 ha großen Naturschutzgebiet Schweenssand mit Süßwasser-watten und –tideauwald. Ebenfalls sind die Neuländer stolz auf ihre ca. 1000-jährige unter Naturschutz stehende Eibe. Sie ist der älteste Baum Hamburgs.
Neuland besitzt eine der kleinsten Grundschulen Hamburgs, in der z. Zt. 150 Kinder unterrichtet werden. Es ist eine kleine überschaubare Schule mit schuleigenem Obstgarten und Schulzoo, der Bestandteil des Schulprogramms und der Projektwochen ist.